Es soll eine "verantwortete Gewissensentscheidung" von der Frau getroffen werden.

Mittlerweile wird anerkannt, dass ungewollt Schwangere im Konflikt stehen, dass sie in Not sind. Was löst diesen Konflikt aus? Fast jede Frau weiß heute um die vorgeburtliche Entwicklung des Menschen. Das Kind besitzt ein Herz, das ab der 3. SSW schlägt und beginnt sich ungefähr 8 Wochen nach der Empfängnis zu bewegen.

Abtreibung bedeutet, dass das Leben eines kleinen Kindes beendet wird. Den Tod ihres Kindes möchte keine Frau. Der Konflikt entsteht durch äußere Zwänge, die gegen das Kind sprechen. Häufig ist Panik, Angst und Verzweiflung die treibende Kraft zur Abtreibung und nicht das Gewissen der Frau. Inwieweit kann eine Frau ihrer inneren Stimme folgen, wenn zwischen z.B. Kind und Ausbildung / Beruf oder Kind und Partner gewählt werden muß?

Hätte man im Konflikt diese Gewissensentscheidung unterstützt, lebten die Kinder der Rahel-Frauen.
 

Freiheit und Abtreibung

Die Frau kann - manche behaupten sogar muss - entscheiden: möchte sie ein Kind oder nicht. Dieser Zynismus ist entstanden aus dem "grenzenlosen Freiheitsgedanken" der 70er und 80er Jahre.

Die gravierenden Probleme von Familien und Alleinerziehenden werden in der Politik immer noch stiefmütterlich behandelt. Ein Leben als Mutter und als engagierte Berufstätige ist ein Drahtseilakt, der viel Kraft fordert.

Abtreibung wird heutzutage als Problemlöser angebotenund dies verursacht das Gefühl des Alleingelassenwerdens. Es macht bitter. Das Ergebnis ist die innere Kündigung an Staat und Gesellschaft (Gleichgültigkeit, was Gemeinschaft anbelangt).

 

Kollektive Verantwortung für die nachwachsende Generation

Ist die Frau die Alleinverantwortliche für Ihr Kind?

Müsste nicht unser Staat Frauen bzw. Familien aktiv zur Seite stehen und die Benachteiligungen für Familien oder Alleinerziehende endlich ausgleichen?

Wo sind die "neuen" Männer?