Material-Verbreitung

RAHEL-Material wird zur Zeit in fast keiner gesetzlichen Schwangerenberatungsstelle ausgelegt.

Es sei "tendenziös", also nicht ergebnisoffen in der Darstellung. Ja, wir sprechen über unsere Erfahrung mit der wir bei weitem nicht alleine da stehen. Wir wollen vor Abtreibung warnen und eine Entscheidung für das Kind fördern.

Werden nicht auch andere Gruppen unterstützt - wie z.B. die Anonymen Alkoholikern - sich zu präsentieren? Wir möchten auf Abtreibungsfolgen aufmerksam machen. Warum gibt man uns als Minderheit keine Chance?

Warum darf man sich nicht aufgrund eigener Erfahrung gegen Abtreibung aussprechen - insbesondere dort nicht, wo sie entschieden wird?

Frauen - ganz besonders religiös orientierte - in einer Krise nach Abtreibung schämen sich und haben große Schwierigkeiten Hilfe zu suchen.

Auch fühlen sich Frauen in einer Krise nach Abtreibung oft von den üblichen Beratungsstellen im Stich gelassen. Es wurde nicht nach ihrer "verantworteten" Gewissensentscheidung gesucht. Es gab von keiner Seite eine aktive Unterstützung in einer existentiellen Krisensituation, die von Angst und Verzweiflung geprägt war.

Die Adressen der Beratungstellen sind ja bekannt. Frauen könnten sich also dorthin wenden, allerdings wird das Angebot wohl aus oben genannten Gründen nicht genutzt. Betroffene Frauen und auch Männer, die nach anderen Hilfen suchen, könnten über diese Informationen Kontakt mit uns aufnehmen.